Die Digitale Transformation hat Europa erreicht. Impulsgeber sind hier jedoch nach wie vor die USA. Advicum-Partner Matthias Ortner baut daher die Business Unit „Digital Transformation“ in den USA und Europa auf.
Digitale Transformation und Innovationmanagement in aller Munde
Digitalisierung verändert die Art und Weise wie wir arbeiten und wie wir leben. Viele Experten sprechen von der digitalen Revolution, die unsere Welt genauso tiefgreifend verändern wird, wie es die industrielle Revolution getan hat.
Wir steuern auf eine Welt von unfassbaren technologischen Entwicklungen zu, die das Leben maßgeblich und nachhaltig beeinflussen werden. Wer will da nicht fehlen?
Advicums Digitalisierungsstudie hat das enorme Interesse unserer Kunden und Geschäftspartner an diesem Thema gezeigt.
Die Immobilienwelt hat eindrucksvoll auf der Expo Real in München Anfang Oktober gezeigt, dass auch hier das digitale Zeitalter Einzug hält.
An Digitalisierung, so scheint es, kommt keiner vorbei. Doch wie steht es um die Innovationsbereitschaft in Europa?
Innovationsbereitschaft und Innovationsreife variieren stark
Die Bereitschaft, sich auf Innovationen einzulassen, ist nicht überall die gleiche. Auch das Rahmenwerk für Innovation, sei es Gesetzgebung, Kapitalstärke, Risikobereitschaft, aber auch die Möglichkeit, Innovation zu schützen, variieren massiv. Europa ist hier kein Vorreiter. Nicht zuletzt sind es auch die Forschungsausgaben, die universitären Strukturen und der offene Zugang großer Unternehmen zu Innovationen, die den USA einen maßgeblichen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Europa hinkt hinterher
Wer schon einmal in den USA und in Europa neue Technologien und Innovationen kennen gelernt hat oder sogar gepitched hat, kennt den Unterschied nur zu gut. Zwar positionieren sich Städte wie Berlin oder Barcelona (Tel Aviv sei an dieser Stelle ebenfalls erwähnt) als interessante Innovation-Hubs, doch haben die USA klar die Nase vorn.
Was sind eigentlich wesentliche Faktoren, die den Nährboden für Innovation in den USA bilden und Europa (noch) in den Schatten stellen?
- Dynamisches & motivierendes Umfeld – Frei nach dem Motto „Yes you can“ ist das Business Umfeld wesentlich. Zu viel Kritik und Negativismus ersticken Ideen im Keim.
- Risikobereitschaft – ein Proof of Concept darf Geld kosten. Neue Technologien und Lösungen brauchen eine Vision und sollen zunächst einen klaren Bedarf erkennen lassen. Ein exakter Business Plan für die nächsten 5 Jahre ist Kaffeesudleserei und die falsche Anforderung zur falschen Zeit.
- „Echte“ Smart Investors – Unterstützung mit Know-how, pragmatische Herangehensweise und die Bereitschaft, im großen Stil zu investieren. Speed-to-market ist ein entscheidender Faktor und der kostet in der Entwicklung Geld. Dafür darf der Investor das 100%-Commitment von Gründern einfordern.
- Flexibles Rahmenwerk für die Zusammenarbeit von Universitäten und Wirtschaft – Überführung visionärer Forschungsthemen in umsetzbare Lösungen.
- Marketing & Sales – Nicht zuletzt daran scheitern viele gute Ideen und verschwinden in der Schublade.
- Scheitern ist erlaubt – das ist Teil der Innovation, ohne die Akzeptanz von Scheitern ist Innovation gehemmt. Zugegeben, der Rahmen sollte wirtschaftlich verträglich sein – daher werden Portfolien auch diversifiziert.
USA nach wie vor Innovationstreiber
Das Silicon Valley ist stark präsent, wenn auch ein wenig in die Jahre gekommen und mittlerweile zu klein geworden. Die Bay Area beheimatet eine gigantische Innovationskraft, auch gestützt auf klingende universitäre Namen wie Stanford oder Berkeley, die Ihres Gleichen sucht und mit Argwohn Richtung Asien blickt, nicht nach Europa.
Silicon Beach, der kleine Bruder in Los Angeles, kann sich noch nicht in Größe messen, steht aber in Dynamik um nichts nach. Auch hier klingende Namen wie USC und UCLA, die wie ihre Schwestern im Norden mit den intelligentesten Vordenkern aus aller Welt gemeinsam mit namhaften Unternehmen und auch Newcomern an der Entwicklung vielversprechender Lösungen arbeiten. Los Angeles zieht als aufstrebender Technologie-Hub die großen Unternehmen wie ein Magnet an – einige sind schon da und weitere werden folgen.
Advicum goes US
Das komplexe Thema der Digitalisierung erfordert Weitblick und Struktur. Ohne an den innovativsten Standorten präsent zu sein, entsteht Halbwissen und es kommt zu Fehlentwicklung. Europäische Standards reichen nicht aus. Daher fokussiert sich Advicum-Partner Matthias Ortner auf den Aufbau des US-Geschäfts und die Perfektionierung der digitalen Transformation für unsere Kunden, auch in Europa.
So fokussieren wir uns beispielsweise mit dem eMentalist auf das Thema Artificial Intelligence, unter anderem in Zusammenarbeit mit der USC, und treiben unser Geschäft in den USA voran, bringen aber vice versa auch die neuesten Entwicklungen nach Europa.
Nächstes Jahr werden Smart Home Technologien aus der Bay Area mit Know-how aus Stanford marktreif nach Deutschland, Österreich und die Schweiz gebracht, um nur ein weiteres Beispiel zu nennen.
Advicum goes US. Update follows…