So werden die Top-Themen der Wirtschaft während dem Coronavirus ermittelt
eMentalist präsentiert Covid-19-Analysetool auf Basis künstlicher Intelligenz
Panikkäufe, Sicherheitsabstand, Schutzmasken und Arbeitslosigkeit waren im ersten CoronaMonat die Topthemen in den deutschsprachigen Medien und Nachrichtenportalen. Dies ermittelte der auf künstlicher Intelligenz basierende automatisierte Data Scientist „eMentalist“ in seinem ersten Covid-19-Radar.
„Standen in den ersten Tagen der Krise die medizinischen und gesundheitlichen Aspekte ganz klar im Vordergrund, so stieg nach und nach die öffentliche Aufmerksamkeit für die möglichen ökonomischen Folgen der Krise“, betont Dr. Elaheh Momeni, Gesellschafterin und CTO des Artificial Intelligence-Unternehmens eMentalist GmbH, einem Schwesterunternehmen der Advicum Consulting, Wien. Das Covid-19-Radar werde auch weiterhin aktuelle Entwicklungen in der Krise beobachten und publizieren und kann auch von interessierten Unternehmen in Anspruch genommen werden, kündigte Momeni an.
So hat sich die Aufmerksamkeit zu den Themen geändert
Pflegepersonal wird häufiger thematisiert als Impfung
Einige Ergebnisse der ersten Ausgabe des Covid-19-Radars sind durchaus überraschend. So kommt der Begriff Pandemie in der Berichterstattung eher selten vor, auch die Themen Quarantäne und Lockdown spielten bisher eine untergeordnete Rolle.
Desinfektionsmittel standen zu Beginn der Krise im Blickpunkt, traten später aber hinter die Thematik der Schutzmasken zurück. Ganz ähnlich verlief auch die Aufmerksamkeitskurve für den Begriff Herdenimmunität. Generell relativ selten erwähnt wird bis dato das Thema Impfung, möglicherweise weil diesbezüglich noch wenige wirklich relevante Fortschritte zu verzeichnen waren.
Die Themen Pflegepersonal, Intensivbetreuung und Beatmungsgeräte verzeichnen hingegen weiterhin konstant starke Präsenz. „Generell sind Aspekte des medizinischgesundheitlichen Sektors wesentlich stärkeren Schwankungen unterworfen als im ökonomischgesellschaftlichen Bereich“, analysiert Momeni.
Insolvenzgefahren neues Top-Thema
Kurzarbeit und Panikkäufe waren in den ersten Corona-Wochen die Schlagworte Nummer Eins der Wirtschaftsberichterstattung, wurden mittlerweile aber vom anfangs möglicherweise unterschätzten Aspekt der Insolvenzgefahr deutlich überholt.
„Arbeitslosigkeit und Liquiditätsprobleme beschäftigen die meisten Branchen nach wie vor, vielleicht geben aber neue Lösungen wie Voucher-Systeme, Kooperationen und das Entdecken neuer Jobs Anlass zur Hoffnung“, meint Matthias Ortner, Gesellschafter von Advicum Consulting und CEO der eMentalist GmbH. Eines der meistdiskutierten Themen in den Medien und Nachrichtenportalen ist die Situation des Handels. Online- und Versandhandel sind nach den Erkenntnissen des Covid-19-Radars jedenfalls Schlüsselaspekte der Krise, deren Auswirkung das Retailgeschäft der Zukunft stark verändern dürfte.
USA mit anderem Fokus
Parallel zur heimischen Informationslandschaft analysierte der eMentalist auch die thematischen Entwicklungen in Deutschland, Großbritannien und den USA. Während 2 Österreich mit Deutschland eher im Gleichschritt agiert und Großbritannien ein ausbalanciertes Bild mit wenigen besonders stark fokussierten Themen abgibt, zeigt sich in den USA eine komplett andere Situation. Dort dominieren die Begriffe Pandemie, Lockdown und Grenzkontrollen seit Ausbruch der Krise eindeutig, was die politische Stimmung und Meinungsbildung in den Vereinigten Staaten gut widerspiegeln dürfte.
Und schließlich warf das Covid-19-Radar auch noch einen kurzen Blick auf die Performance der Leader ausgewählter Staaten. Sebastian Kurz wurde in den Medien und Nachrichtenportalen dabei überwiegend positiv kommentiert, insbesondere in den ersten beiden Wochen nach Einführung der strengen Anti-Corona-Maßnahmen.
Durchwegs hohe Positivwerte weist auch Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron auf, während die Werte bei Angela Merkel und Boris Johnson in den einzelnen Beobachtungswochen sehr schwankend ausfielen.
eMentalist ist eines der innovativsten Artificial Intelligence-Unternehmen der DACH-Region. Der automatisierte Data Scientist eMentalist basiert einerseits auf Algorithmen, die von selbst lernen und dadurch mit jedem Analyseschritt noch präziser werden. Andererseits kann die Maschine durch semantische Analysen Stimmungen in geschriebenen Texten erkennen.
Dort wo menschliche Ressourcen nicht mehr ausreichen, um riesige Datenmengen zu verarbeiten, unterstützt die Maschine, identifiziert nicht erkannte Signale, zeigt Zusammenhänge auf und ermittelt präzise wesentliche Einflussfaktoren der Zukunft. Der eMentalist ortet frühzeitig Trends, Disruptionen und unerwartete Korrelationen und ermöglicht Unternehmen und Institutionen damit ein aktives, vorausschauendes Management. Der eMentalist kommt in der Praxis bereits seit 2016 erfolgreich zum Einsatz und ist Preisträger des österreichischen eAward 2019.